Wir legen sehr großen Wert darauf, dass das zukünftige Bewohnerzimmer individuell mit eigenen Möbeln, Erinnerungsstücken und persönlichen Gegenständen gestaltet wird. Den Angehörigen wird, wenn möglich, schon im Vorfeld Zutritt zu dem zukünftigen Zimmer ermöglicht, damit jenes bereits vor Einzug entsprechend dekoriert werden kann.
Wir arbeiten nach dem System der Bezugspflege. Bereits vor Einzug des Bewohners werden eine zuständige Pflegefachkraft und ein Pflegehelfer bzw. eine Pflegehelferin benannt.
Die Einschätzung des Unterstützungsbedarfs erfolgt in Unterstützung aller Mitarbeiter:innen, die an der Betreuung, Versorgung und Pflege der Bewohnerin oder des Bewohners involviert sind. Die pflegefachlichen Aussagen zur Informationssammlung nach SIS liegen am ersten Tag in Papierform im Stationszimmer aus. Dort können alle Mitarbeiter:innen ihre gewonnenen Eindrücke, Erfahrungen zu der Bewohnerin oder dem Bewohner dokumentieren.
Die Erstellung der SIS im DAN erfolgt durch die Bezugspflegefachkraft. Der Unterstützungsbedarf wird unter Berücksichtigung möglicher Schwankungen der Fähigkeiten ermittelt. Die daraus geplanten Maßnahmen werden beziehungsfördernd und die der individuellen Situation der Bewohnerin oder des Bewohners geplant und formuliert.
Der zugeordnete Pflegehelfer sorgt sich um alle Belange der Bewohnerin oder des Bewohners, wie Pflegemittel, Inkontinenzversorgung, Frisörtermine, Fußpflegetermine etc. und kontaktiert die Angehörigen, falls Kleidung benötigt wird. Er unterstützt die Bezugspflegefachkraft bei der Planung und Evaluierung der entsprechenden Dokumentation.